Tiere lieben heißt noch lange nicht sie auch zu verstehen
Liebe ist immer eine großartige und wahrscheinlich die beste Basis, um ein Tier zu halten. Aber ohne die Kommunikation und Bedürfnisse des Tieres zu verstehen, können wir das, was wir uns für unsere Tiere am Meisten wünschen, oft nicht erreichen: Ein glückliches und stressfreies Leben.
Aus eigener leidvoller Erfahrung mit meiner Katze Lisa, die immer, wenn ich die Wohnung verließ, in sämtlichen Räumen uriniert hat, weiß ich, welche Konsequenzen Missverständnisse zwischen Tier und Mensch haben können. Ich hatte damals eine Expertin zu Hilfe geholt, die mir den Tipp gab, überall ein Katzenklo aufzustellen, wo Lisa Pfützen hinterlässt. Dies hätte bedeuted, dass ich rund 10 Katzenklos in der Wohnung hätte verteilen müssen – keine gute Lösung, zumal die Ursache für die Unsauberkeit dabei garnicht berücksichtigt wurde. Dies war der Anlass für mich, eine Ausbildung zur Tierpsychologin und Haltungsberaterin zu absolvieren und mir fundierte Kenntnisse für die erfolgreiche Arbeit mit Hunden und Katzen anzueignen.
Lisa ist seit vielen Jahren stubenrein – erst als die Ursache behoben war, konnte Lisa wieder stressfrei alleine zuhause bleiben.
Erst wenn wir die Grundlagen der Kommunikation verstehen, sind wir in der Lage, entsprechend zu handeln und unserem Tier den sicheren Rahmen zu geben, den es benötigt. Gleichzeitig sind die Bedürfnisse der Tiere bezüglich Unterbringung, Ernährung und Beschäftigung sehr wichtig. Wenn wir diese nicht kennen und von unseren menschlichen Bedürfnissen ableiten, kann dies sowohl gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie auch unerwünschte und schwierige Verhaltensweisen des Tieres zur Folge haben.
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